Es besteht die Möglichkeit Kinder in Form der Einzelintegration in unserem Haus zu betreuen. Dafür sind maximal 8 Plätze vorgesehen. Die Kindergartengruppe reduziert sich dadurch.

Einzelintegration kann eine Integrationsgruppe nicht ersetzen. Die Entscheidung darüber wird im Einzelfall gefällt.

Für die bestmögliche Einbindung in die Gruppe und die optimale Betreuung der Kinder arbeiten wir seit dem mit Frühförderstellen und Therapeuten eng zusammen. Die Integrationskinder werden durch externe Fachkräfte und unser Team zusätzlich gefördert.

In Einzelsituationen aber auch in kleinen Gruppen bekommen unsere Kinder eine gezielt auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Förderung. Die Bereiche der Förderung sind vielseitig. Die Förderung erfolgt auf ganzheitliche Art und Weise und umfasst alle Entwicklungsbereiche. Der Begriff Integration sagt ja aus, dass jemand integriert werden soll. Daher ist die Einbindung in den Kindergartenalltag auch so wichtig. Gemeinsam mit der Frühförderung und dem Elternhaus erarbeiten wir einen Förderplan und bieten dadurch dem Kind einen einheitlichen Rahmen, in dem sich das Kind sicher entwickeln kann.

Bilden und Erziehen in integrativen Kindergruppen geben allen Kindern die Möglichkeit, ihrem eigenen Rhythmus entsprechend zu wachsen und sich zu entwickeln, und sind dennoch der Grundidee des gemeinsamen Spielens, Lernens und Erlebens verpflichtet. Diese Gemeinsamkeit gibt allen Kindern eine große Chance sozialen Lernens. Dass Kinder eine Bühne erhalten, die so vielfältige Lern- und Lebenssituationen zulässt und auf der vieles ausprobiert werden kann, wirkt sich positiv aus auf Grundeinstellungen wie Toleranz und gewaltlosen Umgang miteinander, auf Verantwortungsgefühl und demokratisches Verständnis. Integrative Kindereinrichtungen haben sich als „Lernorte“ für alle Beteiligten bewährt. In einem Miteinander, in dem anders zu sein Normalität ist, kann jedes Kind erfahren, dass es wichtig ist und wertgeschätzt wird.

Ganzheitlicher Förderung heißt für uns:

  • Förderung in gemischten Gruppen
  • Stabilisierung des Familiensystems
  • Soziale Integration
  • Lernen am Vorbild / Model
  • Toleranz und Akzeptanz
  • Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen
  • Hilfestellung zur Selbständigkeit
  • „Anders sein ist normal“